Was ist Home Staging? Dieser in Deutschland eher neue Trend kommt ursprünglich aus den USA. Schon in den 1980er Jahren wurde speziell für den Immobilienverkauf die Aufwertung durch gezielt ausgewählte und platzierte Objekte wie Möbel und Licht genützt. Es hat sich gezeigt, dass dadurch höhere Verkaufspreise für Immobilien möglich sind. Das Einstiegstor beim Immobilienverkauf sind zu einem großen Teil die Fotografien des Objektes. Sind diese nicht ansprechend, entsteht schon von Anfang an ein unsympathisches Umfeld. Seit einigen Jahren nun, findet eine Vermarktungsoptimierung durch das Homestaging auch in Deutschland statt.

Am Anfang steht immer eine Besichtigung des gesamten Objektes. Für ein in sich stimmiges Gesamtbild, müssen die einzelnen Teile aufeinander abgestimmt werden. Daher werden erst einmal alle Räume grob in Zimmertypen also den Verwendungszweck eingeteilt. Zur Bestimmung der einzelnen Objekte und Farben die später verwendet werden sollen muss man sich erst mal über das Ziel der gesamten Aufwertung Gedanken machen. Möchte man eine Immobilie einer bestimmten Zielgruppe anbieten, dann sollte auch das Home-Staging darauf abgestimmt werden. Alle Erkenntnisse sollten notiert und einfache Fotos des gesamten Objektes erstellt werden. Durch diese Fotos lässt sich später am Computer ein erster Eindruck vermitteln. Es sollte schon von Anfang an auf die Lichtverhältnisse geachtet werden.

Den Käufer der Immobilie interessieren in der Regel sämtliche Eigenschaften wie der gesamte Zustand, ein Grundriss, die Baupläne und Wohnflächennutzung, Schadstoffbelastungen, Details zur Heizung, Sanierungen, Modernisierungen oder der Energieausweis. Diese sollten im Vorfeld zusammengetragen und die wichtigsten Fakten die später für den Vertrieb wichtig sind separat notiert werden.